Was macht ein Lesehund?
Ein Lesehund hört in erster Linie zu - geduldig und ohne zu korrigieren. Deshalb ist es auch eher ein “Zuhörhund”. :) Dadurch helfen sie den Kindern, die Angst vorm Vorlesen zu verlieren, die Lesefähigkeit zu verbessern und die Freude an Büchern zu entdecken. Das wiederum verbessert ihre schulischen Leistungen (und Noten) im Allgemeinen. Und ganz nebenbei erlernen sie einen selbstsicherer im Umgang mit Hunden - aber auch mit ihren Mitmenschen.
Wie hilft ein Lesehund?
Regelmäßg (meist einmal die Woche) kommt der Lesehund in die Schule (oder in eine andere Einrichtung), um einzelnen Kindern Hilfe beim Lesen zu bieten. In einem eigenen ruhigen Raum liest das leseschwache Kind “seinem” Lesehund aus seinem Lieblingsbuch vor. Der Hundehalter fungiert hierbei nur als Beobachter. Sollte eine Korrektur nötig sein, dann geschieht das immer über den Hund. Z.Bsp. mit den Worten “Borika hat das nicht verstanden. Lies es ihr doch bitte noch einmal vor.”
Warum ein Lesehund?
Ganz einfach: weil es Spaß macht, “seinem” Hund vorzulesen. Der Hund hört geduldig zu und kritisiert nicht. Dem Kind tut es gut, den Hund zu streicheln und seine Nähe zu spüren. Ängste und Hemmungen, die durch Misserfolge beim Vorlesen in der Schule entstehen, werden abgebaut und das Kind “lernt”, den Lesefluss nicht zu unterbrechen, sobald Schwierigkeiten auftauchen.
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